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Frühe Apfel-Ernte in Stuttgart: Das Smart Home-System von Bosch integriert einen Großteil seiner Komponenten in die Homekit-Steuerungsplattform auf Apple iPhone, iPad und Co. Dadurch bekommt das System der Schwaben endlich auch eine vollwertige Geofencing-Funktion. 

„Noch mehr Möglichkeiten für die smarte Heimsteuerung“ verspricht der Bosch-Konzern seinen Nutzern, die gleichzeitig auch Apple-Mobilgeräte und die Homekit-Plattform nutzen. Durch die Integration von Bosch Smart Home in Apple HomeKit verspricht Bosch Smart Home seinen Apple Nutzern noch mehr Funktionen für das smarte Zuhause. Die Integration in Apple HomeKit soll ab dem 13. August voll verfügbar sein und dann Bosch Smart Home Komponenten mit weiteren Homekit kompatiblen Herstellerprodukten in der Apple Home App verbinden.

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Trio fürs schlaue Zuhause: Bosch Smart Home Controller, Apple HomePod, Bosch Heizkörperstellantrieb (Foto: Bosch)

Jetzt mit dem besten Geofencing auf dem Markt

Die Zusammenarbeit ist eine Art Win-Win-Situation für beide Welten. Bosch Smarthome kann mit Homekit künftig etwa die derzeit leistungsfähigste Geofencing-Automation nutzen. Nur Homekit bietet eine Location-basierte Steuerung jedweder Automation und Szene individuell für einzelne Nutzer bzw. deren iPhones sowie für unterschiedliche Orte. So lässt sich etwa eine Szene programmieren, die im Winter die Heizung im Jugendzimmer hochfährt, sobald der Nachwuchs nachmittags die Schule oder den Ausbildungsbetrieb verlässt. Eine weitere Szene schaltet dann beim Heimkommen das Licht ein. 

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Egal, wer wo ankommt oder weg geht – in Homekit lassen sich Geofencing-Regeln besonders flexibel einrichten (Screens: DiH)

Andererseits erweitert Apple die Basis seiner kompatiblen Systeme um ein mittlerweile durchaus starkes System. Bosch Smart Home kann viel und bietet auch eine große Auswahl an steuerbaren Komponenten, Tastern und anderen smarten Bedienelementen. Allerdings lassen sich zum Start nicht alle Komponenten aus dem Bosch-Sortiment in Homekit integrieren. 

Welche Bosch-Komponenten können Homekit, welche nicht?

Zwischenstecker, Heizkörper-Thermostat, Tür-/ Fensterkontakt, Rollladensteuerung, Lichtsteuerung, Bewegungsmelder und der Twinguard Rauchwarnmelder lassen sich laut Bosch direkt zum Start in Homekit integrieren. Die cleveren Bedienelemente wie der Twist-Schalter dagegen oder die smarten Innen- und Außenkameras sind derzeit nicht Teil der Bosch-Homekit-Zusammenarbeit.

Das ist nicht unbedingt ein ko-Kriterium, denn die beiden Systeme laufen parallel und können sich auch gegenseitig helfen. So kann etwa ein Bosch-Taster einen Verbraucher aus dem Bosch Smart Home-Sortiment aktivieren. Der wiederum löst in Homekit eine Szene aus, in der andere Homekit-kompatible Komponenten von Eco, Fibaro oder anderen Herstellern beteiligt sind. Umgekehrt lassen sich aber nur diejenigen Komponenten aus Homekit heraus ansteuern, die direkt über die ApplePlattform ansprechbar sind. 

Voraussetzungen für Bosch Smart Home und Homekit

Wie bisher ist für das Bosch-System deren Smart Home Controller als Befehlszentrale notwendig. Dieser wird mit dem Homekit-System im selben heimischen WAN verbunden. Hier kommt als Zentrale ein Apple Tv, HomePod oder stationäres iPad zum Einsatz. Als Steuergeräte dienen dann alle für das Smart Home freigegebenen iPhones, iPads, Apple Watches und Mac-Computer. Eingaben erfolgen über die App oder direkt per Siri Sprachbefehle. 

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Smart Home fürs Handgelenk über die Apple Watch (Foto: Bosch)
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