Das Bus- und Funksystem von Busch-Jaeger soll gerade Einfamilienhäusern günstig zu smarter Haustechnik verhelfen. Den Einstieg in Planung und Kosten bieten zugehörige Online-Konfiguratoren des Herstellers.

Planen Sie Ihr Smart Home doch einfach mal selbst. Busch-Jaeger bietet hier wirklich umfassende Konfigurationstools. Mit dem „Smart Home Konfigurator“ kann jeder Bauherr sein Haus auf Basis der Grundrisse und Funktionen komplett nachbilden und mit Licht-, Rollo- und Heizkreissteuerungen sowie allen möglichen Bedienstellen ausrüsten. Bis hin zur Auswahl des Schalterdesigns und der Unterscheidung zwischen klassischer Verkabelung und Smart-Home-Technik soll alles auf Mausklick wählbar sein. Dazu kommt, leider separat, ein ähnliches Tool für die Busch Welcome Türkommunikation. Die jeweiligen Hardware-Preise werden unmittelbar errechnet und stehen am Ende in umfangreichen Dokumentationen bereit.

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Systeme

Das Muster-Haus

In Ausgabe 4-5/2020 stellte unser Schwestermagazin bauen! ein modernes, zweckmäßig geschnittenes Haus vor. Mit 159 m2 Wohnfläche über zwei Etagen, zwei Kinderzimmern, Schlafzimmer und einem großen offenen Wohn-/Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss entspricht es vielen typischen Wohnhäusern. Es wird über eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung plus einem Kaminofen für die Übergangszeit beheizt. Eine Photovoltaikanlage ist bislang nicht installiert, aber in Planung.

Weiter lesen: Alles über das Planpiel und die Anforderungen für die Beispielplanungen

Bauen Muster-Haus Smart Home Planung

Das Haus im Smart Home-Konfigurator exakt nachbilden 

Für Busch-Jaeger Vertriebsmann Jörg Schulte war klar, dass er das von der Redaktion angefragte Smart-Home-Projekt in den firmeneigenen Tools anlegt und so auch die Kosten zusammenstellt. Gesagt, getan: Die Grundrisse wurden nachgebaut, Lichtkreise, Steckdosen sowie Schaltstellen verteilt und im Smart-Home-System Busch Free@Home angelegt. Die Projektdaten lagen somit als Dokumentation, Stückliste und als Projekt-Datei vor. Das ist praktisch, denn auf diese Weise kann der Elektriker gemeinsam mit seinen Kunden im Pingpong-Verfahren planen. Zusätzliche Funktionen lassen sich vom Kunden selbst einbringen. Preisänderungen sind dabei zumindest im Grundsatz direkt nachvollziehbar.

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Der neue Home-Screen der Busch Free@Home App (Mitte) soll alle wichtigen Infos, Zeitpläne und Zustände rund um das Zuhause auf einen Blick zusammenfassen. Die Darstellung wirkt aufgeräumt und gut strukturiert.
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Die Schalt-, Beschattungs- und Dimmaktoren sitzen im Schaltschrank (rechts). Von dort aus sind alle Verbraucher sternförmig angebunden.Die Busch Free@Home Zentrale (links) speichert Szenen und Schalter-Zuordnungen.

Der Konfigurator erfasst nicht alle Kosten

Allerdings ist gerade bei der Kalkulation Vorsicht geboten: Der Konfigurator berechnet die Listenpreise aller eingesetzten Komponenten, aber keinerlei Dienstleistung wie Installation und Programmierung. Auch Basis-Installationen wie Hausanschluss, Zählerplatz, Schaltschrank und die Leitungen in der Wand sind hier nicht erfasst. In den Angeboten der Systemintegratoren von Loxone oder
Gira/KNX etwa sind all diese Leistungen inbegriffen, weshalb diese Ergebnisse nicht direkt mit dem Planungs-Resultat aus dem Busch-Jaeger-Konfigurator vergleichbar sind.

Etwas Einarbeitung ist für die Planung notwendig

Der Konfigurator ist allerdings derjenige mit der exaktesten Planung. Für Laien erfordert das zwar einiges an Einarbeitung und rechnet bisweilen auch recht lange. Umschalten von klassischer auf smarte Installation ist im Prinzip möglich. Doch sobald man eine größere Zahl smarter Komponenten wie Bedienpanels oder Bewegungsmelder im Haus eingeplant hat, ist eine „Umrechnung“ auf die klassische Installation nicht mehr möglich.

Das sagt der Planungs-Experte

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Der Bauherr kann mit dem Smart-Home- und dem Welcome-Konfigurator transparent sehen, wie wenig mehr eine zeitgemäße Elektroinstallation kostet und hat damit auch eine fundierte Gesprächsgrundlage mit dem Elektroinstallateur. Er kann mit verschiedenen Designs „spielen“, um auch hier zu erkennen, dass ein höherwertiges Design die Gesamtkosten nur minimal beeinflusst. Daneben berät der Konfigurator darin, welche Applikationen möglich sind. Der Elektroinstallateur kann die Tools gemeinsam mit dem Endkunden nutzen, um mit dem Bauherren die Planung detailliert fertigzustellen. Am Ende ist dann für beide Seiten genau festgelegt, welche Applikationen der Kunde wünscht.

Jörg Schulte, Vertrieb Busch-Jaeger

Angebots-Check

Die Konfiguratoren für Busch Free@Home und Welcome erfassen alle Funktionen, Schalter und Aktoren, aber nicht die gesamte Elektroausstattung. Als Kostenvergleich taugt das, dann muss aber ein Profi ran, um z.B. Zählerschrank, Installation, Programmierung und etwaige Extras im Detail zu projektieren.

Hier geht’s zur Kalkulation die Smart Home-Ausstattung aus dem Busch Konfigurator

Hier geht’s zum Angebot aus dem Busch Welcome Konfigurator

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