Velux Active
Bild: Velux

Das sensorgestützte Steuerungssystem Velux Active  kann automatische Fenster je nach Luftqualität oder Helligkeit öffnen, schließen und beschatten. Über seine Homekit-Integration ist auch eine Fernsteuerung per Sprache möglich.

Das Smart-Home-System Velux Active with Netatmo ist ab sofort offiziell erhältlich und soll künftig im Dachgeschoss automatisch für gutes Raumklima sorgen. Laut Hersteller ist Velux Active das weltweit erste Plug and Play-System für die intelligente, sensorgestützte Bedienung von Dachfenstern, Sonnenschutz und Rollläden. Es ist so konzipiert, dass Mieter und Eigentümer es selbst installieren können. 

Der Handwerker, der ein Velux Dachfenster installiert, muss selbst kein Elektrik- oder Smart-Home-Spezialwissen erwerben. Damit will der Hersteller eine Lösung anbieten, die Hausbesitzern mehr als einfache Komfortfunktionen wie die Bedienung per Fernsteuerung bietet. Velux Active sorgt als intelligentes und automatisch gesteuertes System für ein gesünderes Raumklima in Häusern. Der Handwerker kann seinen Kunden damit einen großen Mehrwert anbieten, den diese selbst jederzeit mit anderen vernetzten Geräten verbinden können. Mit Velux Active lassen sich alle elektrisch betriebenen Produkte der Kategorie Velux Integra® ansteuern. Manuell bedienbare Velux-Dachflächenfenster oder Beschattungssysteme lassen sich unkompliziert und schnell mit Solar-Nachrüst-Sets motorisieren und dann ebenfalls via Velux Active in die Smarthome-Steuerung integrieren. 

So funktioniert Velux Active

Das System wurde von Velux Ingenieuren und Technikern des französischen Smart-Home-Entwicklers Netatmo auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Raumklimaparameter entwickelt. Intelligente Sensoren überwachen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Konzentration im Haus und aktivieren das System zur automatischen Steuerung von Dachfenstern, Sonnenschutz und Rollläden.

Velux Active with Netatmo ist somit das Ergebnis von zwei Produktklassen: Einerseits die weit verbreiteten Velux Fenster und andererseits das Knowhow von Netatmo für die Entwicklung einfacher und nützlicher Produkte für die Wetter- und Raumklima-Erfassung. Die Teams der beiden Unternehmen  entwickelten gemeinsam Velux Active with Netatmo als System, das einfach zu bedienen und zuverlässig ist sowie dem Wohlbefinden der Benutzer zugutekommt. 

Velux App
Die Velux Active App zeigt die Zustände der angeschlossenen Fenster und Rollos und informiert über die Luftqualität im Raum. (Foto: Velux) 

Das System, das aus einem Raumklima-Sensor, einem Steuerungsgatewna und einer Funk-Fernbedienung besteht, lässt sich über eine eigene App konfigurieren und steuern. In der App kann der Nutzer sein gesamtes Raumklimasystem nach persönlichen Bedürfnissen und externen Wetterdaten mit wenigen Handgriffen am Smartphone verwalten. Für Besitzer von iPhone oder iPad verbindet sich Velux Active auch über das heimische WLAN mit dem übergreifenden Smarthome-System Apple Homekit und ermöglicht es damit erstmals, Dachfenster, Rollos und Rollläden über den Sprachsteuerungsassistenten Siri zu bedienen.

Im folgenden Video erklärt Velux Produktmanager Sebastian Kording die Funktionsweise von Velux Active:

Immer komplexere Fenstersteuerung

Den ersten Schritt zur intelligenten Fenstersteuerung hat Velux schon vor einigen Jahren mit der Einführung eines Regensensors vollzogen. Der schließt das Fenster bei einsetzendem Regen automatisch. Doch mit diesem neuen System hat das Unternehmen das Dachfenster von einem stationären Produkt zu einer interaktiven, intelligenten Einheit entwickelt. Zudem besitzt das Smarthome-Fenstersystem Velux Active das Potenzial, die Anwendungsdaten zu analysieren und sich durch neue weitere Algorithmen zur Steuerung des Systems ständig zu verbessern. „Dies ist die erste Version unseres Smarthome-Systems, die wir auf Basis des Feedbacks der Anwender weiterentwickeln werden. Aufgrund seiner digitalen Natur sind wir in der Lage, es ständig zu verbessern. Das bedeutet, dass Benutzer als Add-On automatisch die neuesten Upgrades und zusätzlichen Funktionen erhalten, wenn wir die Software weiterentwickeln“, erläutert Peter Bang, CFO der Velux Gruppe.

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